Bretter, die die Welt bedeuten: Der „Allgemeine Karnevalsdienst“ der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 tritt in Heimen und Hospizen auf

Wovon viele Jecken träumen, ist Programm beim „AKD“: Die Mitglieder des „Ambulanten Karnevalsdienstes“ (AKD) der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. sind ganzjährig im Einsatz – und das auch in der Weihnachtszeit.

 

„Wat e Theater – Wat e Jeckespill“ – das Motto der diesjährigen Karnevalssession soll den Blick auf die Vielfalt des Kölner Karnevals richten; auf die großen und die kleinen Bühnen. Und genau das schließt auch die besonderen Auftrittsorte des AKD mit ein. Weder der Gürzenich noch die Sartory-Säle, aber auch nicht die Philharmonie oder der Musical Dome bilden die Bühne für den AKD. Es sind Heime und Hospize, die den Rahmen bieten für „die Bretter, die die Welt bedeuten“ – zumindest für den AKD, mehr noch aber für das Publikum, dem es in der Regel nicht mehr möglich ist, die vermeintlich großen Bühnen zu erreichen.

 

Mit ihren traditionellen Karnevalsliedern unterstützt von „Quetschebüggels und „Jittas“ versetzt die Gruppe ihre dankbare Zuhörerschaft seit nunmehr über 15 Jahren in jecke Erinnerungen. Und auch Gedichte und Kurzgeschichten, Tanzen und Schunkeln gehören zum Programm; insbesondere außerhalb der Session. Jeder Auftritt ist etwas Besonderes – ein „Highlight“. Denn trotz der besonderen Umgebung geht es um lebensbejahende Fröhlichkeit. Nicht nur bei den AKD´lern, sondern auch bei den Zuhörern, die in Hospizen nicht als Patienten, sondern als „Gäste“ bezeichnet werden.

 

„Mir ist eine ältere Damen in bleibender Erinnerung, die bei einem unserer Lieder das erste Mal seit Langem wieder ihren Rollstuhl verließ, um mit uns zu tanzen.“ beschreibt Friedrich Schlichting, Sprecher des AKD, die Motivation des ehrenamtlichen Engagements seiner Gruppe. „Das ist Karneval, im Gegensatz zu so manchen Party-Exzessen.“ Mehr als 300 Auftritte hat die Gruppe in den letzten Jahren absolviert. „Wir sind stolz auf unseren AKD.“ so Markus Meyer, der Präsident der Großen Allgemeinen und Bauer des Kölner Dreigestirns 2018/2019. „Die Weihnachtszeit ist ja eigentlich eine stille, karnevalsfreie Zeit. Aber solch ein Engagement passt bestens in diese Tage.“

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