Impressionen von der „Höösch“-Sitzung – ein Bild sagt mehr als tausend Worte, diese Bilder sagen alles !!

Eine „Höösch“-Sitzung der Extraklasse boten die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. und die Große Junkersdorfer KG von 1973 e.V. ihren Gästen am vergangenen Samstag – mit Spitzenkräften auf und vor der Bühne !! Nicht nur, dass die kölsche Kult-Band „Räuber“ die Bühne verließ, um mit dem Publikum im Saal zu feiern, sondern auch das Publikum selbst war Spitzenklasse. Selten treffe er auf ein Publikum, dass einer Reim-Rede auch nach vier Stunden Sitzung noch so aufmerksam folgen und die Pointen würdigen würde, wie an diesem Abend in Junkersdorf, freute sich Jörg Runge, alias „Dä Tuppes vum Land“ am Ende seines erfrischenden Vortrags. Ähnliches hatten auch schon seine Vorredner erlebt: sehr wertschätzend und bestens gelaunt erlebten Volker Weiniger (Der Sitzungspräsident), Ingrid Kühne und Martin Schopps das Publikum in der Ildefons-Herwegen-Schule. Die Literaten hatten wirklich die „Crème de la Crème“ in die Turnhalle locken können – nach ihrer zweiten Auflage entwickelt sich die Sitzung zu einem echten Geheimtipp für alle Freunde von Qualitätskarneval zu erschwinglichen Preisen. Dazu trugen – neben den Kinder- und Jugendtanzgruppen der beiden Gesellschaften – insbesondere auch die Tänzerinnen und Tänzer des Tanzcorps der Großen Allgemeinen bei: auf hohem Niveau mit spektakulären Einlagen zeigte die erst seit 2020 bestehende Truppe all ihre Professionalität. Dabei stellte das Publikum unter Beweis, dass auf einer „Höösch“-Sitzung auch ordentlich gefeiert werden kann – sowohl die Bands (u.a. Miljö) aber auch sich selbst feierte der Saal. Denn dem Trend beliebter „Mitsingkonzerte“ entsprechend spielte Michael Kuhl zwischen allen Acts mit seinem Orchester auf und lud die Festgesellschaft zum Mitsingen ein. So richtig „höösch“ wurde es nur während des Auftritts des legendären Kölner Sängers „King Size Dick“. Der 81-jährige gab emotionale Einblicke in eine Begegnung mit dem bereits verstorbenen „singenden Geiger“ Fritz Weber – bevor er dessen Hit „Ich bin ene Kölsche Jung“ anstimmte. Das war Gänsehaut pur. Bei so viel Begeisterung für die gemeinsame Sitzung ließ es sich Karl-Theo Franken als Präsident der Großen Junkersdorfer nicht nehmen, seinen Amtskollegen Markus Meyer von der Großen Allgemeinen kurzer Hand zum Ehrenmitglied zu ernennen. Das Publikum jedenfalls war sich einig: gerne eine weitere Auflage des überzeugenden Formats im nächsten Jahr.

 

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